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Chrome Division - One Last Ride

Review

Soundcheck November 2018# 21 Galerie mit 22 Bildern: Chrome Divison - One Last Ride Tour in Mannheim

„One Last Ride“ – der Titel des neuen Albums ist Programm! CHROME DIVISION begeben sich mit ihrem fünften Studioalbum im 15. Jahr ihres Bestehens auf eine letzte musikalische Reise, und wie es sich für infernalische Hard Rocker gehört, lassen die Doomsday Raiders noch mal gehörig die Motoren brüllen! Dafür haben sich die Dirty Rock’n‘Roller um Shagrath (DIMMU BORGIR) wieder mit ihrem ursprünglichen Sänger Eddie Guz zusammengetan, nachdem der vorherige Fronter Shady Blue die Band verlassen hatte. Vier Jahre nach „Infernal Rock Eternal“ folgt also der letzte Knall, noch eine Tour im Frühjahr 2019, dann ist Schicht im Schacht!

Ein letzter Ritt – „One Last Ride“ von CHROME DIVISION

„One Last Ride“ ist wieder einmal eine krude, dreckig groovige Mischung aus schmutzigem Rock’n’Roll, Hard Rock, Stoner Rock, Doom und Heavy Metal. Und tritt wieder mächtig Arsch! Frisch und frech, wunderbar unkompliziert und eingängig rocken sich CHROME DIVISION noch einmal eine fast Dreiviertelstunde lang den Hintern ab, dass es eine wahre Freude ist! Und irgendwie schaffen sie es dabei immer wieder, mit ihrer Testosteron-geladenen Musik herrlich spontan zu klingen. Rotzige, fett drückende Vollblutriffs und treibende Rhythmen mit ordentlich Groove und Drive, eindringliche Refrains, so muss das sein! Highlights sind der messerscharfe, äußerst amtliche Opener „So Fragile“, die wilde Abgehnummer „Back In Town“, das mit einem starken Refrain und toller Melodienwand gesegnete „This One Is Wild“ sowie das feurige „You Are Dead To Me“. CHROME DIVISION wagen aber auch mal den Blick über den Tellerrand. Für „Walk Away In Shame“ hat man die Popsängerin Miss Selia als Gast verpflichtet, deren Stimme etwas an Beyoncé erinnert, ohne aber deren Klasse zu erreichen. Ansonsten wirken die einwandfrei dargebotenen, arschtight gezockten Stücke auf „One Last Ride“ im Gesamten etwas gleichartig, was dem Album etwas Spannung raubt, und der Sound an sich dürfte gerne etwas dreckiger sein.

Bierdose auf, „One Last Ride“ einlegen, aufdrehen und abfeiern!

Die Kritikpunkte sind nicht allzu tragend, auch das Abschiedsalbum von CHROME DIVISION macht Spaß, zu „One Last Ride“ kann man wunderbar abrocken, passt!

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16.11.2018

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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