Christian Death - Lover Of Sin

Review

CHRISTIAN DEATH haben sich von Album zu Album stetig verschlechtert. Den Höhepunkt dieses Negativtrendes stellt ohne Zweifel ihr neues Album „Lover of Sin“ dar. CHRISTIAN DEATH gelten zwar als DIE Band, die viele andere Bands wie CRADLE OF FILTH, MARYLIN MANSON aber auch KORN und speziell die Gothic – Szene beeinflusst haben, der einstige kultige Geist dieser Truppe scheint sich jedoch mit jedem neuen Output immer mehr und mehr zu verflüchtigen. Man muss schon sehr tief in „Lover of Sin“ graben um annähernd gute Songs zu finden. Dabei ist die Ausbeute jedoch sehr gering, den von den 10er Pack Songs bleiben vielleicht mal 2-3 Songs übrig, die so richtig ins Ohr gehen. Der Rest ist ein krankes Durcheinander in abgespeckter CRADLE OF FILTH meets N.I.N. Manier. Ein Album also, das nicht wirklich genug Höhepunkte bietet, um es sich ins Regal stellen zu müssen. Das einzige was mir wirklich sehr gut gefällt sind die Texte der Band sowie die Songintros, die teilweise sehr morbide und richtig horrorfilmmässig rüberkommen. Ganz im Gegensatz dazu, der schräge teilweise etwas sehr schief hängende Gesang der Sängerin, welcher ohne Zweifel den größten Schwachpunkt der Band wiederspiegelt. Fans die alle Alben der einstmals kultigen Truppe ihr Eigen nennen, können sich auch dieses Album zulegen. Jedoch nicht der Musik wegen, sondern nur aus Gründen der Vollständigkeit einer Sammlung.

15.02.2003
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