Auch die Polen CHRIST AGONY sind mittlerweile dem Re-Release-Wahn verfallen und so hat sich das Label Seven Gates Of Hell kurzerhand dazu entschlossen „Condemnation“, den 2008er Streich der Black-Deather, erneut unters Volk zu bringen. Was ist neu an der Scheibe? Neues Cover, aufgepushter Sound? Nö, nicht ganz. Das Layout wurde beibehalten aber der Klang hat einen… die Info beschreibt es mit „more funeral sound“.
Nun, wie dem auch sei, ich kenne das Original nicht und bilde mir nun ein Urteil an dem, was ich hier höre. Und, was höre ich? Solide Kost ohne großartige Qualitätsausschläge nach unten oder oben. Viel Geplätscher, viel Midtempo, einige nette Melodien, eine garstige Stimme, die an einen schwarzen Gollum erinnert, im Großen und Ganzen aber nichts, was in irgend einer Form herausragt oder zum mitswingen einlädt.
CHRIST AGONY bewegen sich im Mittelfeld zwischen Death Metal (Musik) und ansatzweise Black Metal (Gesang). Der Sound selbst geht in Ordnung. Nach Begräbnis oder überhaupt sonderlich düster tönt er meines Erachtens jedoch nicht, so wie „Condemnation“ überhaupt. Nettes Zeugs zum Nebenbeihören, mehr nicht. Sperrt man (ich) die Lauscher gezielt auf, macht sich schnell Langeweile breit.
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