Chopped In Half - Stop It, In A Brutal Way!

Review

Galerie mit 26 Bildern: Chopped In Half - Growl Bowl Festival 2024

Kurz notiert

Die OBITUARY-Referenz im Namen von CHOPPED IN HALF lässt es erahnen: Hier gibt es Old-School-Death-Metal. Treffer, versenkt. Abgesehen vom Namen, einem erstaunlich ordentlichem Klangbild für eine Selbstproduktion und zwischendrin durchaus brauchbaren Riffs, war es das mit lobenden Worten. Im Gegensatz zu gerade angesagten Bands wie FROZEN SOUL gibt es hier nämlich nicht nur den Vorwurf zu machen, das ja alles irgendwo schon einmal gehört zu haben, sondern auch, hier nicht mehr als ein paar zu Songs verwursteten ersten groben Songideen präsentiert zu bekommen. Auch der Rest der Aufmachung, angefangen vom Cover, über das Thema (es geht um ein Stoppen des unsäglichen „Finnings“, an sich eine sehr ehrbare Sache, hiermit drauf aufmerksam zu machen, aber erschreckend schwach umgesetzt) bis hin zu Lyrics und (nicht wirklich vorhandenem) Songwriting ist hier noch sehr dilettantisch. Vollstes Verständnis für geringere Erwartungshaltung bei Eigenproduktionen, aber selbst für eine Hobby- und Garagenband sollte der Anspruch an sich selbst doch größer sein. Trotzdem mundet der Death Metal der Bamberger scheinbar so manchen, geht man nach den Kommentaren unterm Video. „Meat and Potatoes“-Death Metal. Wohl bekommt’s.

15.04.2021

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