Chimaera - Rebirth DeathWon´t Stay Us

Review

Hmm, was haben wir denn da? Der erste Eindruck hört sich an wie eine alte JAG PANZER Demo-Aufnahme. Obwohl hier für JAG PANZER´sche Verhältnisse zuviel von Drachen, Rittern und Königen gesungen wird.
Dazu kommt, dass hier leider allzu viele vorhersehbare Songs, abgegriffene Themen und einfallsloses Songwriting vereint werden. CHIMAERA hören sich eher an wie die kostengünstigere Kopie von WIZARD, DOUBLE DIAMOND oder alten SACRED STEEL.

Da helfen auch keine Songs wie das flotte „Order Of The Fallen Sun“, „Chimaeras Rebirth“ oder „Ride Fast“, die zwar allesamt gute Ansätze in sich vereinen, jedoch im Ganzen ziemlich unspektakulär und langweilig klingen. Zudem kommt, dass man bei den meisten Songs glauben könnte, sie irgendwann schon mal gehört zu haben. Was bei den meisten Parts wohl auch stimmen könnte. Auch die Keyboardpassagen klingen ziemlich stumpf und einfallslos. Hier könnte Keyboarder Nico Kruse ruhig etwas mehr Einsatz zeigen.

Die Produktion kann sich für eine Band dieser Größenordnung sehen bzw. hören lassen. Zwar hätte man den Songs im Erzschlag Studio Aue noch etwas mehr Schmackes verpassen können, aber nun gut, vielleicht beim nächsten Mal. Wenigstens ist die Stimme von Sänger Pan Vogiazis nicht von schlechten Eltern. Und das ist doch schon mal ein Anfang!

Wer bis jetzt noch nicht die Schnauze voll hat, dem kann ich noch die Songs „Wanderlust“ (nein, kein MEGADETH-Cover), erinnert eher an alte RUNNING WILD meets MANOWAR, „Life After Death“ (leider nerven die Gitarrenläufe sehr, weniger ist oft mehr) oder die eben bereits genannten Stücke ans Herz legen.

13.03.2007
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