Chaos Path - Rise of the Apocalypse

Review

CHAOS PATH sind insbesondere durch ihr starkes Debütalbum „Downfall“ (2019) im Gedächtnis geblieben. Bisher ist dieses in Eigenregie „nur“ auf Vinyl erschienen. Warum also nicht eine CD-Neuauflage in Betracht ziehen?

„Rise of the Apocalypse“ fügt zusammen, was zusammen gehört

Dieses Unterfangen gehen CHAOS PATH nun mit Goldencore Records aus Merenburg an. Zusätzlich zum Debütalbum fügt das Label der Zusammenstellung „Rise of the Apocalypse“ die starke EP „The Awakening“ (2018) hinzu, welche ebenfalls als Vinyl-Variante ohne Labelsupport erschienen war. Chronologisch richtig, ist auf der Scheibe zunächst die EP und anschließend das Debütalbum gepresst.

Abgerundet wird die Zusammenstellung durch drei Live-Tracks, welche 2022 in Kassel, dem hauptsächlichen CHAOS PATH-Wirkungskreis aufgezeichnet wurden. Die drei Stücke haben einen ordentlichen Sound und bringen die Live-Atmosphäre der Band gut ins heimische Wohnzimmer.

Bei der erneuten intensiven Beschäftigung mit dem bisher erschienen CHAOS PATH-Material, von der digitalen EP „Dark Times“  (2022) einmal abgesehen, wird insbesondere die hohe Kreativität der irgendwo zwischen Death und Black Metal stehenden Band deutlich. In Summe kommt „Rise of the Apocalypse“ mit 17 Stücken auf massig Spielzeit, welche das Material aus EP und Album abwechslungsreich ausfüllen kann.

CHAOS PATH liefern auch mit einer Zusammenstellung ab

Musikalisch können CHAOS PATH die überlange Scheibe also locker ausfüllen. Was braucht es noch für eine gelungene Neuauflage? Natürlich ein dickes Booklet mit Texten, Live-Bildern und Liner Notes. Auch hier passt das Gesamtpaket. So geht Neuauflage und nicht anders.

27.03.2023

Stellv. Chefredakteur

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