Chalice Of Blood - Helig, Helig, Helig

Review

KURZ NOTIERT

Haßloch in Rheinland-Pfalz, knapp 20.000 Einwohner. Demographisch gesehen ist das Örtchen die durchschnittlichste Stadt Deutschlands – und damit bei Marktforschern besonders beliebt. Besonderer Beliebtheit können sich die schwedischen Schwarzwurzler CHALICE OF BLOOD zwar nicht erfreuen, dafür machen sie Haßloch in Sachen Durchschnittlichkeit mit ihrer ersten EP spielend Konkurrenz. Bietet „Helig, helig, helig“ doch knapp 20 Minütchen lang die totale melodisch-rasante Black-Metal-Redundanz mit all den üblichen Ingredienzen: moderates Aggressionsniveau, unspektakuläres Gekreische, Schon-tausendmal-gehört-Gitarrenläufe sowie ein Ideenfundus, der mindestens sieben Mal in des Rumpelstilzchens Ungerbutz passt. Ein passables Scheibchen, das aufgrund fundamentaler Gewöhnlichkeit lediglich Schulterzucken auslöst. Wenn überhaupt.

31.01.2015

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