Mit einer ungemein harschen Melange aus Thrash und Death Metal erweisen aus CHAINS OF GOD aus Gera die Ehre. Die mir bis dato unbekannte Truppe existiert seit 2008 und konnte bereits mehrfache ihre Bühnentauglichkeit unter Beweis stellen, wobei man neben bekannten Namen wie DISBELIEF selbstverständlich auch die Heroen der näheren Umgebung wie XIOM oder MACBETH unterstützen durfte.
Zu letztgenannter Formation besteht in Person von Alexander Kopp sogar ein direkter Bezug, schließlich dehnt Alex aktuell in beiden Bands die Saiten. Stilistisch dagegen sind XIOM mit ihrer nicht unähnlich brachialen Mixtur wesentlich ähnlicher, denn auch CHAINS OF GIOD wissen ihren brutalen Thrash mit zumeist in „unteren“ Regionen anzusiedelnden Growl-passagen auszustatten.
Darüber jedoch regiert fein strukturiertes, messerscharfes Riffing , das mitunter beeinflusst vom Duo Hanneman / King klingt, durchaus aber auch an das Werk und Wirken von Michael Amott denken lässt. Will sagen, wenn auch hinsichtlich der Durchschlagskraft und Nachhaltigkeit ihrer Tracks sehr wohl noch reichlich Nachholbedarf besteht – auch wenn das Finale „Make My Day“ ein mehr als nur ordentlicher Hammer vor dem Herrn geworden – ist klar festzustellen, dass sich die Burschen auf dem rechten Weg befinden und CHAINS OF GOD jedem Death/Thrasher zumindest einen Probegalopp wert sein müssten!
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