Centurion - Invulnerable

Review

Mal wieder ein traditionelles Metal Scheibchen ohne moderne Anbiederungen aus Italien. Nur blicken zur Abwechslung mal die Herrschaften auf dem Backcover sehr finster drein. CENTURION spielen auch auf ihrem nunmehr vierten, von Ambossklängen eingeleiteten Album „Invulnerable“ wie gewohnt ihren klassischen und epischen Heavy Metal, welcher irgendwo in der Schnittmengen von JUDAS PRIEST, GRAVE DIGGER, PRIMAL FEAR und METAL CHURCH liegt. Gerade die JUDAS PRIEST Einflüsse sind allgegenwärtig und schmälern doch etwas die Eigenständigkeit des Materials. Die Riffs sind erdig und messerscharf, der Rhythmus meißt treibend nach vorne. Der Sänger selbst singt teilweise sehr hoch, kann allerdings nicht vollends überzeugen. Die Songs selbst sind qualitativ richtig gut, recht schmissig und dürften zumindest den traditionellen Kuttenträgern gefallen. Am Sound gibt es nichts zu bemängeln. Fazit: wirklich gutes, melodisches Heavy Metal Album ohne nennenswerte Ausfälle, allerdings auch ohne großartige Originalität. Das im Info angekündigte „The Ultimate Metal Monster“ stelle ich mir zumindest anders vor.

27.12.2005

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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