Einen sehr zwiespältigen Eindruck hat die vorliegende 5-Track-EP „The scent of crash and burn“ der deutschen Formation Centrozoon auf mich hinterlassen. Ohne die bisherigen Releases der Band zu kennen, war die erste Kontaktaufnahme mit den Klängen von Centrozoon als duchaus positiv zu bezeichnen. Der erste Track „Ten versions of America“ ist ein sehr zarter, fast schon poppiger Song, der äusserst enstpannend vor sich hinplätschert und feine elektronische Sounds mit der elegisch-romantischen Stimme von Tim Bowness verbindet. Ein Song der wirklich Lust auf mehr macht, doch leider ist die Herrlichkeit mit diesem Song dann auch schon wieder vorbei. Die restlichen drei Songs sind deutlich experimenteller und „chilliger“, was in diesem Fall für meine Ohren jedoch beides etwas zu ausgeprägt ist. So mischen sich hier atmosphärische Klanggebilde und Synthieflächen mit einem nun relativ öden Gesang zu einem Sound, der vielleicht eher zum Meditieren geeignet ist. Überhaupt nicht mein Fall und einfach nur langweilig … Abgeschlossen wird die EP mit der längeren Originalversion von „Ten versions of America“, die es jedoch auch nicht mehr schafft, einen insgesamt positiven Gesamteindruck zu hinterlassen. Um nach dem Eindruck des ersten Tracks eventuelle Enttäuschungen zu vermeiden, sollte man die EP somit auf jeden Fall vorher antesten …
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