Censored - In-Existence

Review

Eine gewaltige und frische Implosion nehmen drei mir bisher unbekannte Jungs vor, die aus der Schweiz kommen. Nein, natürlich hat das jetzt nicht gleich wieder was mit CELTIC FROST, CORONER oder MESSIAH zu tun, nur weil wir kaum mehr Bands aus der Schweiz kennen. Umso schöner, dass sich immer mal wieder eine Kombo aus dem Reich des Geschnetzelten in die Internationalität verirrt. Aufgespielt wird aggressiver und morbider Deathmetal mit einigen wütenden Thrashausflügen. Absolut präzise und eingespielt hacken Manuel, Marcel und Nikas eine Orgie von gewalttätigen Songs raus, die nichts vermissen lassen. Dabei streift man in Momentaufnahmen sowohl den Amideath-Bereich als auch Carcass-artige vertrackte Grindansätze und vermischt dies Perfekt zu einer Abrissbirne, die sowohl Köpfe schüttelt als auch Atmosphäre rüberbringt und durchweg uptempolastig ist. Warum hier kein Plattenvertrag vorliegt fragt ihr besser die schlechte Fee, die tausende von Scheissbands gesigned hat, anstatt sich um wirkliches Potential zu bemühen. Wahrscheinlich liegts nur wieder am Erscheinungsbild und am Image. Darauf sollte man als ambitioniert Hörer allerdings pfeiffen und sich das gute Stück so oft reinziehen wie nur möglich. Das einzige was vielleicht negativ auffällt, ist die etwas zu sehr getriggerte Produktion, was ich bei der Benotung allerdings nicht einfliessen lasse, da es die Leistung keinewegs schmälert.

07.11.2006

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