Cemetary1213 so der neue Name von Frontmann Mathias Lodmalm´s ex-Sundown bzw. ex-Cemetary. War die Namensänderung von Cemetary zu Sundown noch dazu da, um aus einem bestehenden Plattenvertrag entkommen zu können, so wurde diesmal der Name laut Lodmalm wegen stilistischer Richtungänderung gewechselt. Wo aber diese stilistische Änderung sein sollte, ist mir unklar. Gut, zugegeben, die Menge an eingesetzten Elektroelementen ist nicht mehr so überwiegend wie auf Sundown´s letzter CD, „Glimmer“ und das Album ist wieder etwas härter. Aber auch auf der neuen Scheibe „The Beast Divine“ sind noch diverse elektronische „Effekt“-Spielereien“ vorhanden. Demnach finde ich auf „The Beast Divine“ keine Änderung der Stilrichtung in dem Maße, um es als Stilrichtungsänderung auszudrücken. Aber egal. Cemetary1213 fallen auch diesmal wieder durch ihre straighten Gothic – Metal Strukturen auf und groovige Trauermelodien treffen immer wieder exakt den sensiblen Zuhörer. Um einiges schneller diesmal die Riffattacken und auch etliche Double-Bass-Passagen, die ich auf Glimmer etwas vermisst hatte, kommen wieder zum Einsatz. Als Ohrwürmer fallen mir spontan die zwei Songs Sunset Grace (let me die alone) und Anthem Apocalyse ein, obwohl auch die restlichen Songs nach kurzem Reinhören starken Ohrwurm-Charakter haben. An und für sich ist „The beast divine“ ein recht solides und gut produziertes Werk aus Melodie und Härte, auch wenn es leider nicht an meine persönlichen Favoriten Cemetary – „Black Vanity“ und Sundown – „Design19“ heranreichen kann.
Der Opener ist ein geiles Thrash Brett und der zweite Song " Union of the rats " bringt mich mit seinem schleppenden Riff zum Bangen . Die Songs sind ganz gut , aber was stört , ist die gering Spielzeit : Denn von den eh schon wenigen 40 Minuten sind 3 Minuten Stille , und 2 Minuten ein elektronisches zwischenstück ohne Gesang und Instrumente . Für Freunde melodisch düsteren Gothic Metal empfehlenswert .