„Es gibt Künstler, die experimentieren bis zum Umfallen, sie naschen von den unterschiedlichsten Genretöpfchen, bis zum Exzess. CATASTROPHE BALLET sind so eine Band“ – nach so einer appetitlichen Vorstellung der Band (Autor: „Promozettel“, grins) stecke ich das mittlerweile siebte Studioalbum der Band umso gespannter, aber auch erwartungsvoller in meinen CD-Player rein. Und was höre ich? – massenkompatible, recht simpel gestrickte Goth-Songs mit schmalzigen Melodien, einem schleppenden Rhythmus und einer düsteren Grundstimmung, die hin und wieder durch Elektro-Pop-Anleihen aufgehellt werden. Diese verleihen den Kompositionen einen Chartcharakter und sorgen für Abwechslung, aber auch… ein verdaulicheres Tempo, denn sonst bewegt man sich auf „… All Beauty Dies“ langsam, sehr langsam und driftet schnell in Lethargie ab. Dieser Zustand hält bis zum Titeltrack an, der zwar dem Promotext nicht wirklich gerecht ist, dennoch etwas mehr Experimentierfreude aufweist. Jedenfalls im Vergleich zu den restlichen Kompositionen. Mit „What Do You Want?“ bin ich endlich ans Ende angelangt und suche noch immer verzweifelt nach etwas, was den Anleitungstext sinnvoll machen würde… Solange verbleibe ich bei meinen drei Punkten – ein Punkt für die Mühe, ein Punkt für den Mut und ein Punkt für den Titeltrack.
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