Casketgarden - Open The Casket, Enter The Garden

Review

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und bei CASKETGARDEN ist sie fast schon tot. Wer wissen will, wie der Ungarn zweites Album „Open The Casket, Enter The Garden“ klingt, der höre sich das Debut „This Corroded Soul Of Mine“ an…so einfach ist es manchmal. CASKETGARDEN treten unglücklicherweise auf der Stelle und machen immer noch genau das, was sie 2004 und AT THE GATES schon vor elf Jahren gemacht haben, nur das Niveau ist ein anderes. Nach einem mäßig überzeugenden Instrumentalintro legt „Open The Casket“ zunächst los und findet seine bereits im Albumtitel angelegte, logische Fortsetzung im letzten Track „Enter The Garden“, wobei beide in Aufbau und Melodie fast identisch zu „Nausea“ vom AT THE GATES Götteralbum „Slaughter Of The Soul“ klingen. Das Füllmaterial dazwischen kann nur mit einigen wenigen nennenswerten Stellen aufwarten, ist unnötig in die Länge gezogen und klingt viel zu oft viel zu sehr nach…ach, lassen wir das. Nicht einmal die Frische vom Debut wurde hier erhalten, doch zumindest vermeidet man es erfolgreich, in den Metalcore-Sumpf abzudriften. CASKETGARDEN haben sich in ihrem Kästchen einen eigenen schönen Garten gebaut, nur dummerweise vergessen, Fenster in die Wände einzubauen. So haben sie nicht nur die Entwicklung verpasst, als Folge braucht auch keiner mehr in den Garten hineinzusehen.

15.06.2006

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