Tadah! Hier ist sie wieder, die Band, die es geschafft hat, sich innerhalb kürzester Zeit von einem Metal-Act zu einer billigen Gary-Moore-meets-Kelly-Family-Kopie zu entwickeln! Was hat sich getan seit dem letzten Album? Die Band hat offenbar ihre Fähigkeiten im Graben weiter ausgebaut und setzt die Schaufel nun dort an, wo sie mit dem letzten Album aufgehört hat: Bei der Belanglosigkeit. Vom Cover blickt einem Michael-Jackson in Big-Brother-Manier an, die männlichen Vocals sind immer noch scheiße und zum Metal haben sie auch noch nicht zurückgefunden. Im Gegenteil: Mittlerweile scheint man gefallen an Disney-Filmen zu kriegen und kopiert nun munter die dortigen Balladen. Knapp die Hälfte der CD würde sich ohne Zweifel großartig als Soundtrack zu einem dieser Prinzessin-tanzt-mit-Prinz-Filmchen eignen und wo einmal nicht mit der Meerjungfrau geflirtet wird, macht man einen Zeitsprung in die Achtziger und präsentiert Rock-Songs, die vermutlich schon damals als altbacken galten. Daran ändern auch nicht die Vocals von Karin etwas, die endlich mal das Singen gelernt hat oder daß einige der Disney-Songs sogar ganz nett klingen. Leider gibt es hier keine Kategorie namens „Weichspüler“, in die ich die Band stopfen kann und so muß ich sie zu „Gothic-Rock“ werfen. Es sei mir verziehen…
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