Carpathian Forest - Strange Old Brew

Review

Galerie mit 17 Bildern: Carpathian Forest - Wacken Open Air 2023

Seit vielen Jahren wird um diese norwegische Formation ein großer Wirbel gemacht, oft fallen die Worte „Kult“ und „Szenevorreiter“ aber ehrlich gesagt, konnte ich den ganzen Trubel nie richtig nachvollziehen. Nun stehen die beiden Gründungsmitglieder R. Nattefrost und J. Nordavind, auf ihrem zweiten full-length Album verstärkt durch Tchort (bekannt durch seine Mitarbeit bei Satyricon, sowie Emperor) und A. Kobro (In the Woods), also einmal mehr im Rampenlicht. Soviel sei gleich vorneweg gesagt: sie sind ihrem Stil absolut treu geblieben; man erkennt sofort, dass man es hier mit Carpathian Forest zu tun hat. Allerdings bringt diese „Wir bleiben unseren Wurzeln treu“-Geschichte auch eine gewisse Stagnation mit sich, diesen Vorwurf müssen sich die Herren schon gefallen lassen. Auf bekommt man Black Metal geboten, wie ihn bereits Hunderte anderer Bands auf Silberling verewigt haben auch wenn der untrügliche Carpathian Forest-Touch, wie bereits erwähnt, in ausgeprägtem Maße zelebriert wird. Ob man damit noch viele Leute hinter dem Ofen vorlocken kann, bezweifle ich, auch wenn ich kein ausgesprochener Freund des „modernen“ Black Metal, sprich keyboardgeschwängerter, süßer Melodien, bin. Mein Favorit dieser (auf der Promo CD enthaltenen) 12 Songs ist definitiv „Theme of Nekromantik“, ein 3minütiges Pianostück, welches die Titelmelodie, des in Szenekreisen gut bekannten Werkes von Jörg Buttgereit aufgreift. Dass dies ein Instrumental ist, sagt schon viel über den Rest der Scheibe aus…

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26.08.2000

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Carpathian Forest auf Tour

13.12. - 14.12.24Eindhoven Metal Meeting 2024 (Festival)Katatonia, Dark Funeral, The Kovenant, Asphyx, Anaal Nathrakh, Carpathian Forest, Empyrium, Schammasch, Agent Steel, Defleshed, Impaled Nazarene, Chapel Of Disease, Akhlys, The Vision Bleak, Undergang, Soulburn, Savage Grace, Asagraum, Hour Of Penance, Alfahanne, Thy Antichrist, Worm, Fleshcrawl, Svarttjern, Sammath, Deathbarrel, Malphas, Ante-Inferno, Tortharry, Three Eyes Of The Void, Violentor und Fractured InsanityEffenaar, Eindhoven

3 Kommentare zu Carpathian Forest - Strange Old Brew

  1. vomitive sagt:

    Also meiner Meinung nach sollte eine Black-Metal mit ihrem Album nicht "besonders viele Leute hinterm Ofen vorlocken" sondern einfach ihrem Stil und dem Black Metal treubleiben, und das tun Carpathian Forest auf jeden Fall.

    10/10
  2. Nachtschwalbe sagt:

    An meinen Vorposter! Dem ursprünglichen Black Metal treu bleiben,um jeden Preis,auch wenn die Musik dabei auf der Strecke bleibt? Nee,laß‘ mal,die Steinzeit haben wir zum Glück schon hinter uns,Uga,Uga…Naja,obwohl,so’n keuleschwingender,lendenschürziger Neandertaler,hat schon was…*pruuuuust* Das auch Black Metaller mal erwachsen werden und Intellekt besitzen,zeigen Bands wie In The Woods oder Ulver…wenn Du unter 18 bist,dann entschuldige,hast noch ’n paar Jahre,ohne das es lächerlich wird… Nachtschwalbe

    5/10
  3. lord_levithanius sagt:

    Ziemlich unqualifizierter Kommentar, Nachtschwalbe… Ich habe die 18 bereits überschritten und kann mich mit dieser Scheibe genauso anfreunden wie mit neuen Ulver oder In the Woods… Aber der Meister scheint an Musikgeschmäckern wohl das Alter der Fans festmachen zu können…

    10/10