Vor einiger Zeit begaben sich diese Sachsen auf den „Boozeman Trail“ und nun scheint die Truppe an einem weiteren „Ziel“ angekommen zu sein, schließlich haben sie den „Mount Moshmore“ erreicht.
Wie schon auf dem erstgenannten „Trip“ trampeln die Burschen aus Leipzig erneut breitbeinig und mit Wucht auf zwar durchaus bekannten Pfaden (PANTERA und ENTOMBED zu deren rockigster Phase lassen sich nicht von der Hand weisen, aber auch DOWN und C.O.C. dürften den Jungs nicht unbekannt sein), doch auch diese Mal ist sofort festzustellen, dass CAROOZER mit verdammt viel Spaß dabei sind und wohl noch nicht mal sich selbst zwingend tierisch ernst nehmen.
Groove, Druck und Spaß halten sich jedoch die Waage und werden in einem ansprechenden Mischverhältnis dargeboten, so dass CAROOZER dennoch in erster Linie über ihre Musik selbst wahrgenommen werden sollten. Diese kommt nämlich sehr wohl kompetent daher und erweist durch einen abwechslungsreichen Vortrag als überaus zielsicher, da sowohl die Nackenmuskulatur wie auch die Beine beim Genuss von „Mount Moshmore“ Arbeitsaufträge erhalten.
Zwar kommt der Gesang von „El Rich“ in Sachen Abwechslung nicht ganz an den Vortrag seiner Kameraden heran, anderseits muss man jedoch auch erwähnen, dass ein unmissverständlich angelegter Track wie der Ohrwurm „Baptized In Beer“ oder auch das Finale in Form des mit einer herrlichen Packung New Orleans-Schlamm versehene „Serpent Smile“ nach genau jener rauen Vortragsweise verlangen und CAROOZER dadurch auch an Authentizität gewinnen.
Würde ich gerne mal live sehen die Band – kommt jemand mit? Ich mag nämlich danach nicht selbst nach Hause fahren müssen….
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