Carniwhore - Fuel

Review

Die „Hure“ lädt erneut zum Tanz. Angezogen vom beißenden Geruch von Benzin, Zigarettenqualm und Bier gebe ich mich der metallischen Versuchung hin und bereue es, wie sich im Laufe der EP herausstellt, nicht.

Nachdem die Band mit ihrem „Triple Whoregasm“-Demo aus dem Jahre 2010 und „Hearts Fear“ von 2012 erste Erfolge feiern konnte, steht mit „Fuel“ eine neue EP ins Haus.

CARNIWHORE spielen konsequenten, straighten Heavy Metal, welcher mich mit seinen eingängigen Melodien und den Ohrwurm-Refrains überzeugen kann und neben gutem Klargesang und Group-Shouts auch mit gutturalem Gesang aufwartet. Das einzige Stück, welchem ich nichts abgewinnen kann ist der Opener „Fuel“, da er einfach nicht zünden will und nur sehr langsam in Fahrt kommt. Die anderen Stücke unterhalten dafür bestens. Besonders die Refrains sind der Hammer. So klischeehaft Texte wie „Hail, Hellrider! Hail, Hellrider!, Hail, Hellrider!“ auch sind, sie fressen sich sofort im Gehörgang fest und schwirren dort eine ganze Weile herum.

Wer sich selbst ein Bild von den fesselnden Melodien und Refrains machen möchte, sollte in das vierte Stück „Horsemen’s Arrival“ reinhören, da dies der beste Song der EP ist und mich immer wieder mitreißen kann.

CARNIWHORE legen mit ihrem dritten Output ordentlich nach. Bis auf den Opener überzeugt die EP auf ganzer Linie und nach jedem Durchgang finde ich es schade, dass sie nur 18 Minuten lang ist. Die Songs machen Lust auf mehr und ich freue mich auf ein richtiges Album der Band.

15.02.2015

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