KURZ NOTIERT
Die britischen Drogen-Doomster CAMEL OF DOOM brachten im Februar ihr viertes Album „Terrestrial“ über das russische Vielveröffentlicher-Doom-Label Solitude Productions heraus. Wie vom Gros der Solitude-Veröffentlichungen gewohnt, bietet das Album dabei nichts allzu Bahnbrechendes oder gar Umwerfendes, aber durchweg solide Genrekost. Zwischen schleppend-zähem Doom, der ob seiner auf die Spitze getriebenen, monotonen Langsamkeit teilweise gar an Funeral Doom erinnert, hin und wieder aufploppenden Stoner-Elementen sowie drogenbeeinflusster Psychedelik bieten CAMEL OF DOOM über eine Stunde Musik, die aber viel zu wenig Höhepunkte und griffige Momente bietet, um über diese Spielzeit die Spannung aufrecht zu halten. Als Soundtrack für den nächsten Trip mag das funktionieren, für den nüchternen Musikgenuss ist „Terrestrial“ aber zu unklimatisch, zu unfokussiert, zu vor-sich-hin-dudelnd. Ganz nett, mehr nicht.
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