Metal und Hardcore. Oder „New Metal“, wie das ganze unsäglicherweise von der Rock Hard betitelt wurde. Mp3.com sagt dazu schlicht und ergreifend Metalcore und Lifeforce Records, auf denen diese Scheibe erschien, scheinen sich auch mit dieser Bezeichnung angefreundet zu haben. Hauten mir noch vor wenigen Wochen Substance-D ihre Instrumente um die Ohren, so sind nun Caliban an der Reihe. Metalcore soll das sein und musikalisch klingt es wie eine Mischung aus bestem Death Metal, gegrunzten, gebrüllten und gekreischten Vocals und abwechslungsreichen und schnellen druckvollen Songs. Einzig die Vocals bedürfen ein wenig der Eingewöhnung. Textlich geht das ganze in Richtung Selbstreflexion und den leider fast schon üblichen gesellschaftskritischen Statements. Vor allem die selbstreflexiven Texte verblüfften mich doch sehr. Hier wird nicht stumpf ein wenig Haß runtergeholzt, das ganze könnte auch zu einer intelligenteren Gothic-Band passen. Insgesamt eine überraschende CD, die mir sicher über die nächsten Tage helfen wird, wenn ich verschlafen auf Arbeit erscheine und verzweifelt versuche, es mir auf der Tastatur bequem zu machen :). Anspieltipps sind „Destruction“ (04), „A faint Moment of Future“ (07) und „Intolerance“ (13).
schlichtweg feinster new school moshcore. hört euch auf jeden fall in my heart an!
Schlichtweg der größte Abklatsch von Slayer meets HC den ich je gehört habe.