KURZ NOTIERT
Viel Groove, noch mehr Downtempo. Weit heruntergestimmte Gitarren und Stakkato ohne Ende. Reichlich Djent mit einem Hauch von Schwärze, auch wenn die Aussage, die Inspiration würde auch aus der neuen Black-Metal-Welle kommen, mehr als an den Haaren herbeigezogen wirkt. Das alles beschreibt die Debüt-EP „Purge“ von CABAL aus Kopenhagen ziemlich genau, als Bandreferenz kann man – natürlich – MESHUGGAH und ähnliche Vertreter nennen. Wer sich jetzt angesprochen fühlt, hört eben rein, der Rest darf getrost vorbeihorchen. Man kann das „Purge“-Material, das im Heimstudio von Gitarrist Chris Kreuzfeldt aufgenommen und gemixt wurde, phasenweise auch als Doomcore bezeichnen und CABAL mit Bands wie BLACK TONGUE vergleichen, Fakt ist aber, dass sich das Spannungslevel aufgrund der Tempo-Eintönigkeit eher im unteren Bereich befindet und die Riffs viel zu oft nach Stangenware klingen. Am interessantesten sind CABAL noch, wenn die Gitarren aus dem Stumpfsumpf rauslugen und etwas technischer agieren. Am besten ist eigentlich das Artwork.
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