Burzum - Hlidskjalf

Review

Aaaaarrrrgh!! Nicht schon wieder ein Album des adligen Knastbruders. Er hätte in den Jahren seiner inneren Einkehr die Zeit ruhig nutzen können, einmal vernünftig Keyboard spielen zu lernen. Seinem Landsmann, dem Gartenzwerg und Zweitonkünstler Mortiis kann ich seine Machwerke ja fast noch verzeihen, er hat wahrscheinlich keine Zeit sich intensiver mit „Musik“ zu beschäftigen, aber das hier ist die Krönung! Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie man sich zu solch einem langweiligen, untalentierten, lustlosen, lächerlichen, debilen und nichtssagenden Geklimper dann noch solch eine pathetische Hintergrundstory aus der Edda zu entlehenen vermag. Armer Wagner, könntest du das hier hören, so würdest du wohl frsutriert deinen „Ring der Nibelungen“ dem Feuer preisgeben.

Eines muß man dem Graf mit dem Orkennamen jedoch lassen: Er versteht es sich zu vermarkten! Und ein wenig scheinmt er sich ja schon Gedanken gemacht zu haben, was man „musikalisch“ noch bewegen könnte offenbar spielt er jetzt zweihändig, will heißen mit einem Finger an jeder Hand! Wer eh alles kaufen muß wo Burzum draufsteht, soll es von mir aus tun und wer Wert auf Musik legt spart sich das Geld wohl lieber!

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20.04.1999

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6 Kommentare zu Burzum - Hlidskjalf

  1. horowitz sagt:

    Voll 10 Punkte für dieses grandiose Werk! Natürlich ist es sehr einfach diese Musik nachzuspielen, wer das erste mal ein Keyboard vor sich hat wird sich vor Freude daran ergötzen, daß er nach ein paar Tagen sicher technisch mehr drauf hat, als auf diesem Album geboten wird. Aber seit wann geht es bei dieser Musik zum technisches Können? Viel wichtiger ist es doch märchenhafte Melodien hervorzuzaubern und das Einfühlungsvermögen zu besitzen sonderbare Musik hörbar zu machen, die es in unserer Zeit so nicht (mehr) gibt, weil die Menschen (auch Musiker) dazu zu ergraut sind. Also bevor diese saublöden Redakteure hier sich noch mal vornehmen, solch ein Album zu bewerten, sollte sie vorher Ihren grauen Schleier abwerfen und offen für Musik sein, die ansich sowieso Ihren Horizont übersteigen wird.

    10/10
  2. sabertooth sagt:

    ich habe diese cd schon ein paar jahre ,und bis vor kurzem fand ich sie auch total gut. nicht das ich sie jetzt total schlecht finde , es gibts auf der cd 2 herausragende songs . mein musikgeschmack ist relative weit gefächert , und von daher kam ich vor kurzem auf dead can dance . wenn man sich dcd mal anhört weiss man woher die inspiration für das letzte burzum album stammt . da hat der gute count doch ganz gut abgeschrieben . wenn ich dcd nicht kennen würde , würde ich eine 9 für burzum vergeben . es ist allerdings nicht mehr möglich da so offensichtlich geklaut wurde . auch wenn es schon alle wissen : diese cd hat nichts mit metal oder gar black metal zu tun . es handelt sich un instrumentale keyboardmusik , trotz eines düsteren untertons hervorragend zum entspannen gedacht . und wer hätte das vor ein paar jahren von burzum erwartet ?

    6/10
  3. Anonymous sagt:

    Wieder einmal stößt diese Band auf Unverständniss. Menschen die zuviel nachdenken, werden diese Musik nie verstehen. Sie ist für jene geeignet die abschalten können und sie einfach treiben lassen. Die besten Keyboardstücke von Burzum sind allerdings ohne zweifel "Tomhet" und "Rundgang um die tranzendale Säule der Singularität.

    8/10
  4. killmouth sagt:

    Es ist wirklich entsetzlich! Ich selbst halte viel von Burzum (nicht von Vikernes wohlgemerkt!), aber das hier ist ein völlig geistloses Gestammel. Weder hat der Herr eine Ahnung von elektronischer Musik, noch ist da irgendetwas interessantes daran. Ich könnte locker 50 Debütanten der Elektronik aufzählen, die selbst im Vollsuff noch etwas schöneres hinzaubern. Ach ja, ich vergesse: es geht ja nicht um Schönheit. Natürlich nicht. Es soll ja Leute geben, die können gar nicht genug von ihren Atari-Spielen bekommen, denn da war so geiler Sound drauf. Aber wahre Scheisse kommt eben von innen!

  5. Anonymous sagt:

    Muss leider der Review zustimmen, genau so wie meinem Rezensent davor.
    Das Werk ist ziemlich dahingeklimpert, das erinnert an Playdoo-Werbungen, bei denen einfach mal auf die tasten gehauen wird.
    Die "Atmosphäre", die erzeugt wird, bekommt jeder Keyborder in einem Anfängerkurs hin…
    Für Freunde von Glückswald vielleicht doch das El Dorado? Für mich jedenfalls auf CD gehaltene Langeweile…
    Greift lieber zu allen anderen Vorgängern, die erzeugen mit primitivsten Mitteln tatsächlich so etwas wie Atmosphäre!

  6. Dirk sagt:

    Was für ein lächerliches Review.
    Da ist wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden.

    Aus Protest 10pkt für das Album, welches ich noch nichtmal gehört habe.

    10/10