Burzum - Dauði Baldrs

Review

Verglichen mit ihrem letzten Werk liefern BURZUM mit „Dauði Baldrs“ wieder etwas richtig brauchbares ab: Druckvolle Musik, abwechslungsreiche Songs, innovative Melodiebögen. Jedenfalls theoretisch. BURZUM haben nämlich leider vergessen, diese Songs auch auf diese CD zu bannen. Statt dessen finden sich hier nur die entsprechenden Intros ein. Da anscheinend sowohl die Songanzahl als auch die Länge der CD nicht mehr geändert werden konnten und das Erscheinungsdatum auch – ganz im Gegensatz zu den Songs – bereits festlag, schien man sich entschieden zu haben, kurzerhand die Intros ohne den eigentlichen Song auf CD zu pressen. Um dennoch auf die volle Spielzeit zu kommen, verlängerte man die Intros auf die normale Songlänge, was teilweise bis zu 10 Minuten sind. Das Ergebnis ist folglich nur genießbar, wenn man einen CD-Player sein Eigen nennt, dessen Intro-Scan man auf eine Minute einstellen kann. Da solche Player aber sehr rar gesäht sind, ist diese CD im Grunde genommen absolut unanhörbar.

Langweiliges sich kaum veränderndes Keyboardgedudel, was sich aufgrund des nach einer Minute exponential ansteigenden Nervfaktors nicht einmal zum Einschlafen eignet. Vollkommen unbrauchbar und auch die Tatsache, daß diese aufgeblähten Intros manchmal für einige Sekunden recht brauchbar klingen, ändert am Gesamturteil nichts. Es ist erstaunlich, mit wie wenig Musik man knapp 40 Minuten füllen kann. Bevor ihr euch über das innovative Vakuum des nächsten Dancefloor-Songs aufregt: Werft ein Ohr auf diese CD und schweigt…

20.10.1997

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3 Kommentare zu Burzum - Dauði Baldrs

  1. Dirk sagt:

    Wieso werden hier Alben reviewed, die schon vor Jahren released wurden, nur um denen 0 Pkt Wertungen reinzudrücken?
    Hat der Herr Vikernes hier irgendwem ins Müsli gepisst, oder wieso hält/hielt die Redaktion es hier für notwendig, sämtliche Post-Filosofem Werke mit 0er Wertungen zu bestücken?
    Jahre nach offiziellem Release und fern von irgendwelchen Re-Releases oder sonstigen Anlässen… Einfach nur peinlich.

    10/10
  2. hypnos sagt:

    schon mal auf das Datum geschaut wann das Review geschrieben wurde?
    zur Wertung selbst…0 Punkte sind entschieden 2 Punkte zu wenig…das hat dieses ‚Meisterwerk‘ sicher nicht verdient…

  3. Hail Grishnakh sagt:

    Hahaha… ja ein typ der sich hail grishnakh nennt schreibt einen Kommentar zu einem Burzum Album… Ich seh jetzt schon die Reaktionen vor meinem geistigen Auge, interessiert mich aber einen feuchten Furz 🙂
    Warum wird so was Bewertet wenn dem Schreiber doch gabz offensichtlich der Bezug zu dieser Musik fehlt? Da hat sich einer gedacht: da steht Burzum drauf, also null Punkte. Ist ja auch ein vermeintlicher Nazi und verurteilter Mörder… Wird man also nichts falsch machen können. Richtig? Nein… nicht richtig! Vikernes scheisst auf konventionen und das war schon immer so. Er macht halt sein eigenes Ding und das das auf seiten wie metal.de nicht gut ankommt ist klar. Man sollte sich auch vor Augen führen wie dieses Album entstanden ist, wenn man schon die Qualität in Frage stellt, wäre das das mindeste.
    In meinen Augen hat dieses Album alles was guten Dungeon Synth ausmacht. Es ist puristisch, auf das reduziert was nötig ist… Einfach aber doch wirkungsvoll. Die meisten Bands heutzutage wären doch froh wenn sie so was eigenes erschaffen könnten.

    8/10