Burning Point - Empyre

Review

Bereits seit zehn Jahren unterwegs, haben es die Finnen BURNING POINT auf bisher drei Alben gebracht, die sich musikalisch zwischen 80er-Jahre-Hardrock und Melodic-Power-Metal bewegen. Auch auf ihrem vierten Longplayer zelebrieren die Jungs eine gute Dreiviertelstunde abwechslungsreichen Power Metal, wobei jeder der elf Tracks durchaus seine Kanten und Ecken hat, was der Authentizität zugute kommt und durch die warme Produktion und dem bodenständigen Finnvox-Mastering abgerundet wird.

Nach dem Intro und einer musikalischen Verneigung vor Francis Ford Coppolas und Mario Puzos 1972 verfilmten „Der Pate“, offenbart der Titeltrack die Band in ihrem eigenen, durchaus repräsentativen Stil, wenngleich man gewillt ist, gewisse Parallelen zu US-Power-Metal-Bands wie ICED EARTH zu ziehen. Nach einem so kraftvollen Auftakt, der der Band meines Erachtens außergewöhnlich gut steht, wird mit „Manic Merry-Go-Round“ eine von mehreren eher belanglosen Hard-Rock-Nummern gespielt. Auch die eintönige Ballade „Was It Me“ oder die langweilige Rock-Nummer „Walls Of Stone“ hätten nicht unbedingt sein müssen, bevor es mit „Cruel World“, dessen Gitarrenmelodien an den instrumentalen RUNNING WILD-Klassiker „Highland Glory (The Eternal Fight)“ erinnern, noch einmal im Mid-Tempo durchaus spannend weitergeht.

Letztendlich ist „Empyre“ ein Power-Metal-Album, das neben ein paar schönen Melodien, schmissigen Gitarrensoli und einem recht guten Sänger, leider etwas zu wenig zu bieten hat, um mehr als eine mittlere Punktzahl abzugreifen. Etwas mehr Energie im Songwriting hätte sicherlich nicht geschadet, so allerdings fehlt schlichtweg der letzte Kick, der mitreißt. Dafür aber bietet die limitierte Erstauflage des Albums drei weitere Kaufanreize für eingefleischte Fans: Für „Gods Of Iron“, im Original von RUNNING WILD, lassen die Finnen Majk Moti (Ex-RUNNING WILD) an die Gitarre, für die „Nuclear Skies“-Version von THE RODS konnte man David „Rock“ Feinstein gewinnen, und Jonathan K. ist bei „Let Go“ von Q5 mit dabei.

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22.02.2009

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1 Kommentar zu Burning Point - Empyre

  1. blackthrone sagt:

    Das Cover ist soooo geillll!!!! Wuarrrghhhh!

    5/10