Kurz notiert
BRUNHILDE-Sängerin Carolin Loy kokettiert offensichtlich gerne mit ihren Reizen. Warum auch nicht? Sex sellt natürlich immer. Zum Glück kann die gute Carolin aber auch mit ihrer Reibeisenstimme punkten, die gut zu den erdigen Rocksongs ihrer Kompagnons Kurt Bauereiss und Kurt Wunderlich passt. Leider ruht sich die Band aber genau darauf aus und versäumt es über weite Strecken ihres aktuellen Albums “Dollhouse” den Songs ausreichend Spannungsbögen und Esprit zu verleihen. Solider Rock mit meist unauffälligen Riffs (z.B. “Machine Gun”, “Cut Me Loose”) und Standardgrooves. Irgendwie hat man das alles schon einmal (ansprechender) gehört. Auch Sängerin Carolin verpasst es ihre Stimme variabler einzusetzen und den Stücken so ihren Stempel aufzudrücken. So bleibt “Dollhouse” ein solides Album, das es aber in der Masse der Veröffentlichungen insgesamt aber schwer haben dürfte.
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