In Austin, Texas sind BROKEN TEETH beheimatet. „Electric“, das am 25.01.08 erscheinen wird, ist ihr mittlerweile drittes Werk.
Sänger und Bandleader Jason McMaster himself bezeichnet das neue Album als eine Kreuzung aus „Screaming For Vengeance“ und „Highway To Hell“. Treffender kann man „Electric“ auch nicht beschreiben. Simpel gestrickter Hard Rock im Stile von AC/DC trifft auf den Metal/Rock-Mix, wie ihn KROKUS spielen. Das Ganze wird angereichert durch eine Prise Dirt Rock á la ROSE TATTOO und mit wenigen Arrangements verfeinert, die ein bisschen an Sachen von TED NUGENT erinnern.
Doch als Haupteinflüsse müssen AC/DC und KROKUS herhalten. Der Titeltrack „Electric“ kommt mit seinem wummernden Bass im Vordergrund, den einfachen Riffs und trockenem Schlagzeugspiel wie eine einwandfreie AC/DC-Nummer. Bei „Hangin´ By The Skin“ werden meiner Meinung nach sogar soviele Teile von „TNT“ übernommen, dass die Young-Brüder durchaus wegen Tantiemen anklopfen könnten.
Dagegen könnten Tracks wie „Bonfire“ und „Undertaker“ zweifelsohne von den diversen KROKUS-Scheiben stammen.
Sicherlich sind einige gut umgesetzte Stücke vorhanden, die auch ins Ohr gehen. Doch, da ja bekanntermaßen auch KROKUS und ROSE TATTOO gelegentlich wie Kopien der Australo-Rocklegende klingen, ist klar, an was es auf „Electric“ fehlt: An Abwechslung und Eigenständigkeit. Außerdem frage ich mich, warum man so zwanghaft auf Klon spielen muss. Haben manche Bands keine eigenen Ideen? Gibt es nicht schon genügend AC/DC-Nachahmer?
Die Devise „It´s Only Rock`n´Roll“ trifft es auf den Zahn. Mehr ist „Electric“ dann aber auch nicht.
Fazit: Wer alles haben muss, was nach AC/DC klingt, der kommt auch an dem neuen Werk von BROKEN TEETH nicht vorbei. Aber für alle anderen Hard Rock Fans gibt es weitaus innovativere und bessere Alternativen.
Kommentare
Sag Deine Meinung!