Brlabl - To Hell With That Shit

Review

KURZ NOTIERT

BRLABL? Jo, alles klar. Bereits der Bandname und Songtitel wie „Bla Bla“ zeigen, dass sich die Nürnberger Band BRLABL auf ihrem aktuellen Werk „To Hell With That Shit“ nicht ernst nimmt. Auch diverse Posts auf Social-Media-Plattformen belegen das. Klingt nach einer lustigen Angelegenheit, oder? Nun, wenn man die spaßigen Ansätze, wie es zum Beispiel DEATH ENSEMBLE vor einiger Zeit taten, mit guter Musik kombinieren würde, könnte es das sogar sein. Leider hakt es genau dort. Wo man als Hörer bei „Bla Bla“ schmunzeln kann, wenn einem pausenlos „blabla blabla blabla“ um die Ohren geschrien wird, lässt die Band über weite Strecken Innovation vermissen. Ein Fall für die Tonne ist „To Hell With That Shit“ trotzdem nicht. Manche Riffs, wie zum Beispiel im Opener „Congratulations“, überzeugen in bester, grooviger Sludge-Manier, unterlegt mit Screams und (richtig guten) Growls. Titel Nummer vier, „Brainstorm“, erweist sich sogar als abwechslungsreiche Mischung aus Stoner- und Nackenbrecher-Momenten. Doch viele Parts sind schlicht langweilig – der Anfang von „Letter From The Antichrist“ zum Beispiel. Ferner wirken Momente wie der Mittelpart von „I Want My“ komplett unstimmig.

So bleibt als Fazit zu sagen, dass BRLABL zwar nicht alles falsch machen, aber zu viel, um eine hohe Wertung zu kassieren. Die gelungenen Growls und das eine oder andere Riff sind hörenswert, dennoch wird „To Hell With That Shit“ keine Preise absahnen.

09.08.2015
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