CULT OF LUNA bei den Myspace-Freunden, selbes Label wie DEVIL SOLD HIS SOUL, Lindberg samt Tonteknik im Booklet, Tour und Artwork … die üblichen Verdächtigen tauchen auf, die Post-Metal-Welle spült eine weitere Band aus Großbritannien an.
Knarrender Bass und knackige Riffs führen „Define“ ein – im Club würden die Hosenbeine schlackern. Danach zieht unter gedehnten, schwebenden Klängen eine Sound-Landschaft vorbei, bevor die Riffs zurückkehren. Gut, aber nach einigen Durchläufen nicht mehr außergewöhnlich fesselnd. „Truth“ beginnt mit typischem Post-Rock-Gitarren-Geklimper, das Schlagzeug drängt nach vorne, die Töne werden rauer, flächiger, vibrierender, es gibt die üblichen Dynamik-Spielchen, bis nach sechs Minuten Geschrei aus der ISIS-Ecke einsetzt und melodischer Gesang kurz darauf einen mitreißenden Kontrast bildet. Nach wildem Getrommel weist „additional sound manipulation“ auf das nahende Ende des etwas besseren Stückes dieser EP hin.
BOSSK gehören mit „.2“ wie LONG DISTANCE CALLING, die allerdings aus Deutschland kommen, zu den Newcomern, auf die man Fans der erwähnten Welle zumindest hinweisen sollte. Eine unbedingte Empfehlung auszusprechen, wäre dagegen übertrieben, weil unterm Strich nicht ganz das Niveau der Referenzgruppen erreicht wird.
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