Hier ist also endlich das vierte Album der US-amerikanischen, technisch begabten Band BORN OF OSIRIS. Nachdem die Truppe etliche Namenswechsel (Von DIMINISHED zu YOURHEARTENGRAVED, ROSECRANCE und schlussendlich BORN OF OSIRIS) hinter sich hat, scheinen sie mit ihrem aktuellen Namen zufrieden zu sein.
Zufrieden kann sich auch der Hörer nach dem Genuss von „Soul Sphere“ zeigen. Denn BORN OF OSIRIS haben auf ihrem vierten Longplayer eine überzeugende Melange aus Deathcore, Djent, technischem Death Metal und Metalcore am Start. Auffällig sind die häufig erhaben eingesetzten Keyboards, welche sich gerne mal über die brutalen Gitarren stellen und atmosphärisch präsentiert werden. Ein gutes Beispiel ist der vierte Song „Illuminate“. Nebst druckvollem Stakkato-Riffing sorgen die Keyboards für einen verspielten und verträumten Touch. Im Refrain geben sich Schrei- und Klargesang die Klinke in die Hand und überzeugen auf ganzer Linie.
Doch nicht immer sind es die Keyboards, die für Freudensprünge sorgen. In „The Sleeping And The Dead“ geben sich BORN OF OSIRIS von ihrer technischen Seite. Zwar sind auch hier atmosphärische Keyboards mit von der Partie, doch den größten Eindruck schinden die prächtigen, vertrackten und in Djent-Gefilde abdriftenden Gitarrenriffs. Im Refrain geben sich die US-Amerikaner dem Metalcore hin, nur um darauf erneut in progressivere Gefilde abzutauchen.
BORN OF OSIRIS erfinden das Rad zwar nicht gänzlich neu, doch ist die Musik, welche die Band auf „Soul Sphere“ präsentiert, erfrischend und unterhaltsam. Elemente aus Djent, Metalcore, Deathcore und Death Metal werden stimmig zusammengesetzt und die Keyboards sorgen neben der harten Gitarrenarbeit für viele epische Momente mit Ohrwurmpotential. Sprich: „Soul Sphere“ wird jedem Fan der benannten Genres und anspruchsvoller Musik gefallen.
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