Eigentlich sollte dieses Album ja viel schlechter sein, wie es meistens zu erwarten ist, wenn das Vorgängeralbum meines Erachtens schon ein Hammeralbum war. Aber Borknagar machen da mit ihrem neuem Silberling eine gewaltige Ausnahme. Anfangs gingen mir die Songstrukturen nicht so recht ins Ohr und ich konnte nicht soviel damit anfangen. Nach mehrmaligem Hören aber entfachten sich die anfangs etwas versteckten Abläufe und Melodien. Gleich der erste Song „Rivalry of Phantoms“, der mittlerweile vierten Veröffentlichung von Borknagar, hebt mich so ziemlich aus den Socken. Im Allgemeinen ist Borknagar´s Neue, „Quintessence“ etwas härter und der Gesamtsound ziemlich keyboardlastig und sehr episch. Was sich stark geändert hat, gegenüber dem Vorgänger, ist der Gesang von I.C.S. Vortex, der mir etwas aggressiver vorkommt als auf der „The archaic course“. Aber auch die musikalischen Parts wirken viel schneller und extremer als auf dem Vorgänger. Aufgenommen wurde das neue Material, wie sollte es anders sein, in Peter Tägtgren´s Abyss Studio in Schweden. Im Ganzen betrachtet kann „Quintessence“ wirklich gut an die ersten 3 Alben anschließen und wird daher mit Sicherheit die meisten Borknagar-Fans zufriedenstellen können.
Die CD ist wirklich eine gelungene Weiterentwicklung der Band. Leider werden wir in nächster Zukunft nicht weiter in den Genuß von uns Vortex aka Simen gelangen, und die Güte der CD ruht nicht wenig auf seinen Schultern, da dieser sein Glück bei Dimmu sucht… 🙁
durchaus ein respektables werk. und vorallem überraschend aggressiv im vergleich zum vorgänger. dennoch fehlt das gewisse etwas, um mich vollends dafür begeistern zu können…
Geile Scheibe und die Stimme von Vortex hör ich immer wieder gerne. Auch bei Dimmu Borgirs "Progenies of the Great Apocalypse" ist sie auch sehr geil eingefügt worden.