Leider gibt es im Bereich Power Metal viel zu viele Bands wie Borbarad. Ohne jetzt die CD voll zu verreißen, möchte ich trotzdem sagen, daß es sich hier keineswegs um einen Meilenstein des Power Metals handelt. Die Ötisheimer Formation mit Frontfrau spielt Maiden-artigen True Metal, welcher ziemlich lahm und amateurhaft erscheint, wobei die nette Dame am Mikro gar nicht so schlecht ist und manchmal sogar wie Sabine Edelsbacher von Edenbridge klingt. Leider sind die Riffs wenig innovativ, teils spielt man hier auch Moll und Dur zusammen (auweia) und von den laut Bandinfo „komplexen Keyboardarrangements“ ist auch nicht viel zu hören. Die drei Songs auf Come to our world sind ja ganz nett, würden jedoch viel netter sein, wenn die Gitarren richtig gestimmt und gespielt währen. Die meisten Songs basieren auf vier Akkorden und gehen, so nett sie auch sein mögen, nach dreißig Sekunden mächtig auf den Wecker. Tut mir ja schrecklich leid, aber Borbarad haben, so gut wie ihre Ansätze sein mögen, noch einen sehr weiten Weg, um eine richtig gute Band zu werden. Ach was, warum bin ich eigentlich so objektiv und nett? Die Platte ist Scheisse, basta!