Bombus - Repeat Until Death

Review

Galerie mit 14 Bildern: Bombus auf dem Summer Breeze Open Air 2016

„Make it or break it“. Auf die Wichtigkeit des dritten Albums müssen wir hier wohl nicht mehr eingehen. Viel interessanter ist die Attitüde, die BOMBUS haben. In einer Zeit, in der viele sich von der Vergangenheit „inspirieren“ lassen, kommen die Schweden daher und machen einfach etwas Neues. Die Band spielt mehrmals auf diese Situation an: Ins Auge sticht natürlich zuerst der Albumtitel „Repeat Until Death“. Natürlich dann noch diverse Songtitel, wie ‚Eyes On The Price‘ oder ‚Rust‘. Jeder sollte wohl wissen, in wessen Richtung das geht, doch haben wir es hier mit einem weiteren Fall von „loses Mundwerk, nichts dahinter“ zu tun?

„Repeat Until Death“ startet mit ‚Eyes On The Prince‘. Als Opener ist das Lied vielleicht unglücklich gewählt, aber es verdeutlicht den Abwechslungsreichtum dieses Albums. ‚Rust‘ ist dann ein erster Höhepunkt. Die Strophen grooven gut, aber der
Refrain fällt aus dem Rahmen. Die Single ‚Deadweight‘ stimmt beides besser aufeinander ab. ‚Horde Of Flies‘ steigert das Ganze nochmals und beweist, zu welchen Glanztaten die BOMBUS-Mischung aus Heavy Metal, Hard Rock und Punk führen kann. Die verzichtbare Ballade ‚I Call Over You‘ nimmt dann etwas die Luft raus.. Es folgt der Titelsong, der sich als ziemlich groovig erweist. Der nächste Track, ‚Shake Them For What They’re Worth‘, kommt einfallslos und schleppend daher. ‚You The Man‘ ist dann der letzte Höhepunkt des Albums, bevor es mit ‚Get Your Cuts‘ endet.

BOMBUS liefern mit „Repeat Until Death“ ein gutes Album ab, auf dem sich zwar ein paar Füller eingeschlichen haben, das aber dennoch durch die Variabilität und die Attitüde überzeugt. Zudem ist es erfrischend, mal etwas Neues zu hören, was wirklich hängen bleibt. Es ist schon ziemlich schade, dass dieses Album wahrscheinlich in der Veröffentlichungsflut untergehen wird.

19.02.2016

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