Bodyfarm - Bodyfarm

Review

Galerie mit 17 Bildern: Bodyfarm - Braincrusher in Hell 2023

„We are not doing something new, we’re just doing what sounds good to us and try to keep it relatively primitive.“ So die niederländische Band BODYFARM über sich selbst und ihre Musik. Diese Einstellung ist dann auch in jeder Sekunde auf der selbstbetitelten Debüt-EP der 2009 gegründeten Band hörbar – hier wird nicht experimentiert, hier wird nicht gescherzt, hier wird einfach ordentlicher Death Metal der alten Schule geholzt, mal mehr an schwedischer Machart orientiert (sowohl Einflüsse von GRAVE als auch von DISMEMBER lassen sind zu hören), mal mehr an US-amerikanischer (besonders den frühen CANNIBAL CORPSE wird auf „Bodyfarm“ immer mal wieder gehuldigt).

Das ist soweit in Ordnung und kann auch was: Der eröffnende Titeltrack (nach dem anderthalb-minütigen, stark an die Landsmänner HAIL OF BULLETS erinnernden Intro „Into Battle“) bringt die Nackenmuskulatur erst mit einem ausgiebigen, langsam aufbauenden Anfang auf Betriebstemperatur, bevor dann losgebolzt wird, das anschließende „Final Redemption“ fühlt sich ein bisschen an wie eine Huldigung an MORBID ANGEL und auch die beiden abschließenden Tracks „Heartraped“ und „Slaves Of War“ machen was Zitate und Lobpreisungen in Richtung der alten Helden angeht keine Abstriche. Das Ganze wird mit einem Sound präsentiert, der ebenfalls ordentlich nach alter Schule klingt, allerdings würde man sich stellenweise besonders vom Schlagzeug-Sound etwas mehr Wumms wünschen.

Den Innovationspreis werden BODYFARM also mit ihrer Debüt-EP nicht gewinnen – wollen sie ja aber auch gar nicht. Die vier Songs (plus oben erwähntes Intro) lassen sich am besten genießen, wenn man sie wie eine Huldigung an die alten Größen der Death-Metal-Szene behandelt. Das macht ordentlich Spaß und drückt auch gut auf die Tube, reicht aber letztlich nicht für mehr als solide sechs Punkte.

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23.04.2011

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