Body22 - Time

Review

Die zwei Lenze zählende Dortmunder Truppe, bei welcher Teffe, seines Zeichens Ex-Drummer der Schnauzbart-Metaller AXXIS, die Stöcke schwingt, versucht sich an einer modernen Variante metallischen Schaffens und kreuzt munter traditionelleren Metal mit PRONG- und HELMET-Versatzstücken und diversen anderen Modernismen. Melodisch, riffbetont und tanzbar, oftmals mit einem mitreißenden Groove ausgestattet, gelingt das auch ganz passabel. Sänger Marc22 macht ebenfalls keine schlechte Figur.

Doch trotz vieler cooler Ideen mangelt es den Westdeutschen noch ein wenig an Originalität und ausgereiftem Songwriting: einige der Riffs erwecken musikalische Déjà-vus, und die meisten Songs offenbaren Längen. Bestes Beispiel wäre da der Titeltrack, ein recht ansprechendes Stück, das aber durch die vielen repetitiv gespielten Elemente überlang wird und man sich das Ende des Songs herbei sehnt. Einen sechseinhalb Minuten langen Song muss man schon spannender gestalten, um den Hörer bei der Stange zu halten – oder den Song entschlacken. Ich denke jedoch, dass sich die Band wird noch zum Positiven entwickeln wird, denn das Potenzial des Quartetts verheißt Hoffnung – und bei gerade mal zwei Jahren Bandexistenz ist noch viel drin. Bestellt werden kann das fünf Tracks starke, professionell aufgemachte Scheibchen über die Bandhomepage.

28.01.2007

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