Verdammt, sie haben mich reingelegt. Chefredakteur Herr Florian Dammasch meinte noch bei der Verteilung der Promos, er habe von Anfang an gewusst, dass ich mich für BLOW JOB entscheiden würde. Und diese Schweizer Buben nutzen meine Vorliebe für crazy Bandnamen doch direkt aus. Denn zusätzlich zum Bandnamen reizte mich die als Thrash Metal bezeichnete Musik der Herren, doch leider wurde nach dem Hören der CD aus dem BLOW JOB eine Proktoskopie.
Jungs, ihr seid zu spät. Neo Thrash ist doch schon bald wieder out, habt ihr noch nicht gehört, dass der 80er Thrash wieder da ist? Sowas müsst ihr machen, wenn ihr Leute erreichen wollt, nee nee.
Leider bietet “One Shot Left“ nicht die feine Rumpelvariante sondern orientiert sich wie so viele Bands dieser Tage an der schwedische Langeweile. Die Songs klingen alle gleich, die Riffs sind abgehackt, es gibt viele Breaks und der Gesang wird shoutenderweise vorgetragen. Selbst wenn ich ein Fan dieser Musikrichtung wäre, spätestens jetzt hätte ich die Schnauze von der Veröffentlichungsflut in diesem Genre voll.
Musikalische Innovation muss ja gar nicht immer sein, aber dennoch ist es meiner Meinung nach nicht nötig, dass beinahe jeden Tag das gleiche Album erscheint. Die Produktion ist fett, meinetwegen, die Band kann spielen, ok, aber zu mehr reicht es einfach nicht. Auch wenn es hart klingt, aber diese Platte ist einfach unnötig. Mehr ist eigentlich auch gar nicht zu sagen.
Kommentare
Sag Deine Meinung!