Bloodwork - The Final End Principle

Review

Ja ne, is klar! Das waren meine ersten Gedanken, als ich den Bandnamen lesen durfte. BLOODWORK. Wer sich auch nur minimal in der Szene auskennt, spannt den Bogen, führt aktiven Transfer durch, wie einer meiner Professoren zu sagen pflegte und findet sich bei einer Band wieder, die auch auf „…WORK“ endet. Wer hätte es gedacht, die Musikrichtung ist auch die gleiche. Zufälle gibts, einfach unglaublich.

Gleich vorneweg: Schlecht sind sie nicht. Sie spielen sogar ziemlich gut, nur das was sie spielen, hat jemand anderes bereits gespielt. Ganz offensichtlich reden wir von SOILWORK, wir reden von IN FLAMES und weiteren Kapellen dieser Richtung. Mit mehr oder weniger dem einzigen Unterschied, dass BLOODWORK jetzt nicht aus Schweden oder sonstigen nördlichen Gefilden kommen, sondern aus Paderborn. Kurz gesagt: Wer SOILWORK kennt, kennt BLOODWORK.

Wie bereits erwähnt soundmäßig aller erste Sahne, besonders für ein Erstlings-Album, doch das hilft alles nichts, wenn mehr und mehr der Eindruck einer Coverband entsteht. Zum Verständnis: Es wäre in etwa das Selbe, als spiele eine fiktive Band namens MOTÖRFOREHEAD ihre eigenen Songs.

BLOODWORK geben Gas und machen definitiv das Beste aus Ihrer Situation und Ihrem Können, welches bei weitem über dem Durchschnitt liegt, doch leider nicht durch eigene Kreativität ausgeschöpft wird. Zum Anhören ganz gut, man sollte sich jedoch keine Gedanken über die Hintergründe machen, sondern eher mit einem bis drölf Bier dazu vor der Bühne rumspringen. Auf einer kleinen Europa-Tour befinden sie sich jetzt bis Ende Mai.

04.04.2009
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