Bloodred Hourglass - Where The Oceans Burn

Review

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KURZ NOTIERT

So ganz schlau wird man aus der finnischen Band BLOODRED HOURGLASS nicht: Ihr zweites Album „Where The Oceans Burn“ pendelt zwischen melancholischem Melodic Death Metal im Stile von INSOMNIUM, SWALLOW THE SUN und GHOST BRIGADE und thrashigem Stakkatogeschepper, und beides will sich nicht so recht zu einem Ganzen fügen. Dabei hätten die atmosphärischen Anteile durchaus das Zeug zu Höherem – überzeugender und gefühlvoller klingen die genannten Bands auch nicht. Dagegen wirken die thrashigen Songs („Mortal Paradigm“, „Where The Sinners Crawl“) seltsam deplatziert, wohingegen der überlange Openertrack „The Greatest Time Of Change“ die Symbiose beider Teile sein soll, die einfach nicht zusammenpassen wollen. Dadurch dass BLOODRED HOURGLASS beide Anteile ansonsten aber schön getrennt auf die einzelnen Songs verteilen, kann man sich als Hörer seine eigene Songauswahl zusammenstellen. So bleiben unterm Strich sieben Punkte und die Erkenntnis, dass „Where The Oceans Burn“ mit den sieben oder acht richtigen Songs eine uneingeschränkte Empfehlung abgeräumt hätte.

11.11.2015

- Dreaming in Red -

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