Bloodbath - The Fathomless Mastery

Review

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Was für ein Jahr für BLOODBATH-Fans! Zuerst kommt die Newsmeldung im Januar, dass kein Geringerer als Mikael Åkerfeldt (OPETH) wieder das Mikrofon malträtiert, es folgt eine MCD namens „Unblessing The Purity“ sowie die Verwurstung des 2005er Auftritts „The Wacken Carnage“ im DVD/CD Package, und nun mit dem neuen Album „The Fathomless Mastery“ gleich die dritte Veröffentlichung innerhalb eines Jahres! Daneben bestritt die Band auch noch einen Auftritt auf dem Party.San Open Air.

Gerade die Meldung, dass Åkerfeldt wieder das Blutbad anführt, stimmte mich äußerst freudig, mag ich doch seinen Gesang grundsätzlich schon weitaus mehr als den seines Kollegen Peter Tägtgren, was auch seine stimmlichen Fähigkeiten auf Konzerten anbelangt. Doch kommen wir nun zum neuesten Streich.

Schon alleine das kultige Cover macht deutlich, womit wir es hier zu tun haben: Death Metal, und zwar in seiner ursprünglichen, unverwässerten Form. Aber wer hatte auch ernsthaft von BLOODBATH etwas anderes erwartet? Stilistisch geht es genau da weiter, wo „Unblessing The Purity“ aufgehört hat. Der stahlharte oldschool Schwedentod schielt nunmehr öfters in die USA bzw. genauer gesagt nach Florida, als das in der Vergangenheit der Fall war. Der Todesblei wirkt etwas anspruchsvoller, technischer, das Tempo variiert zwischen Vollgas und Midtempo insgesamt etwas mehr, die dissonanten Harmonien wurden weiter ausgebaut, ebenso die irrwitzigen Soli, die Songs sind nun abwechslungsreicher. Die Stücke wirken vielleicht nicht mehr ganz so wild und unbekümmert, sind aber doch immer noch verdammt roh, ungestüm und ja… irgendwie charmant, was auch auf Mikaels diabolisches Growling zutrifft. Bei aller Brachialität wird stets die Atmosphäre im Auge behalten, einen Punkt, welchen viele Nachwuchsbands leider vernachlässigen. Und bei aller Leidenschaft für entfesselten, wütenden und ungeschliffenen Death Metal spielen BLOODBATH doch in absoluter technischer Perfektion auf.

„The Fathomless Mastery“ ist kein Retro-Album im herkömmlichen Sinne, denn BLOODBATH zitieren nicht einfach aus der Geschichte des schwedischen und amerikanischen Death Metals, sondern nehmen sich die besten Zutaten daraus und mischen diese zu einer eigenständigen, weiterentwickelten, höchst erfrischenden Fassung. Hymnisch, eingängig, fesselnd, mitreißend und präzise! Killer!

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09.10.2008

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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5 Kommentare zu Bloodbath - The Fathomless Mastery

  1. Anonymous sagt:

    ich weiß ja nicht.. dieses zwanghaft proggige im sound ist nicht so recht mein ding, ich fand da die ep: unblessing the purity und vor allem nightmares made flesh wesentlich kultiger, letzteres vor allem, weil mich peters stimme doch wesentlich mehr mitgerissen hat als mikaels, er bleibt für mich eher der prog grunzer. :p naja die cd ist ok, aber für die frühen verhältnisse viel zu \\\\\\\"zahm\\\\\\\" und die stimme kann mich überhaupt nicht überzeugen

    5/10
  2. malevolentseb sagt:

    woooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooow aaalter ist das progressiv! das beste teil bis jetzt. das ist kein party death metal mehr das is echt wirklich florida vergleichbares stuff. richtig genial! Mikes lyrics und voice nicht brutal?! also erstens stimmt de snet und zweitens is eh keiner brutaler wie george fisher.
    die gitarren hauen echt ein geiels riff nach dem anderen raus, breakdown geladen ohne ende und die druums erst. alles einfach soo progressive geworden im vergleich zu songs iwe eaten oder so you die. nicht das die songs trozdem die fan hymnen bleiben aber was sie mit fathomless misery geschaffen haben ist echt wieder eine death metal elite album. die gehören ganz oben mit rein.

    10/10
  3. bloodvader sagt:

    Ich finde dieses Album super! Es ist einfach Death Metal so wie man ihn kennt und hören will. Bloodbath gehören für mich einfach zur Elite des Deathmetal! Für mich 9 Punkte, weil es einfach noch nich ganz perfekt ist! Aber es ist sehr hörenswert und macht auch nach vielen Durchläufen immernoch sehr viel Spaß!

    9/10
  4. niklas2806 sagt:

    The Fathomless Mastery ist wie sein Vorgänger auch ein ultra starkes Album allerdings kommt TFM nicht an NMF ran was einfach daran liegt dass Tagtren mMn besser zu Bloodbath passt als Akerfeldt.
    Trotzdem sehr, sehr starkes Album und eines der 10 besten Alben 08

    7/10
  5. sascha sagt:

    Wo hört ihr hier bitte progressive raus?!?!?!

    Die CD ist zwar in Ordnung, aber die Vorgänger-Alben waren schlicht und ergreifend besser.

    7/10