Blood Stained - Exit To Nowhere

Review

JUDAS PRIEST is back! Oh halt, doch nicht. BLOOD STAINED heißt die österreichische Truppe, die vor allem durch die Kehle von Frontsirene Phil van der Kill der einzigartigen Band gleicht. Die Stimme erreicht utopische Höhen und erinnert somit beim „extrem-hoch-Singen“ direkt an das Urgestein, Rob Halford.

BLOOD STAINED wurde vor drei Jahren im Linz gegründet und warten nun mit dem zweiten Demo „Exit To Nowhere“ auf. Dabei schwören die Jungs auf oldschool Heavy Metal. Rockige Gitarrenriffs mit gemächlichem Schlagwerk, ein paar Keyboard-Elementen und einer kreischenden Stimme. Der Gesang steht dabei die ganze Zeit im Vordergrund und ist wohl auch das Interessanteste an der Scheibe.

Die Produktion ist lasch, was zur Folge hat, dass kein Druck entsteht. Es plätschert alles nur so vor sich hin und es bleibt nichts so wirklich in den Gehörgängen hängen. Die Drums sind zu schwach, um was zu reißen, die Gitarren gehen im Gekreische auch nur unter und die kurzen Keyboardaktionen wirken unpassend und erklingen auch viel zu schrill. Die paar Gitarren-Soli, die es gibt, sind recht kurz und einfach gestrickt.

Das Quintett zeigt durchaus auch Qualitäten, aber es ist nichts Neues. Das gab es alles schon mal. Man hat das Gefühl, als hätte man von einer JUDAS PRIEST-Scheibe den Namen runter gekratzt und BLOOD STAINED drauf gestempelt. Nur, dass die Produktion von „Exit To Nowhere“ in keiner Weise mithalten kann. Das Einzige was einem dazu noch einfällt: JUDAS PRIEST für Arme!

30.11.2006

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37304 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

Kommentare