Blood Remains - Giving The Serpent A Name

Review

Sehr ursprünglichen, rohen Old School Death Metal hauen uns da die 2008 gegründeten Bayern BLOOD REMAINS mit ihrer in Eigenregie veröffentlichten Debüt-CD „Giving The Serpent A Name“ um die Ohren.

Und das machen die Herren recht überzeugend. Natürlich holzen sich BLOOD REMAINS dabei ein wenig rumpelig durch ihre sechs Stücke, welche auch ein wenig den Geist des Achtziger Jahre Black Metals atmen, aber das gehört nun einmal so, und gibt den rohen Kompositionen diesen typischen rauen Charme. Dabei ist der räudige, angeschwärzte Todesblei schnörkellos gehalten, und bewegt sich meist im Midtempo oder Uptempo, richtige Geschwindigkeitsausbrüche sind sehr selten, wie in „Conquering The Throne“. Die Riffs sind direkt, die Growls mit viel Hall, das Schlagzeugspiel recht simpel gehalten. Es scheppert ein wenig, mal holpert es, und trotzdem, oder vielleicht sogar gerade deswegen wirkt das pechschwarze Feeling authentisch. Hierzu passt auch der etwas breiige, dreckige und dumpfe Sound, dem es zwar an Durchschlagskraft fehlt, aber nicht störend wirkt. Nein, innovativ ist hier überhaupt nichts, und wer nur aktuelle Produktionen kennt, wird sich definitiv an diesem Werk stören. Für Nostalgiker hingegen ist „Giving The Serpent A Name“ sicherlich nicht uninteressant. Schwarzer Death Metal der alten Schule, so wie er sein sollte.

04.06.2011

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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