KURZ NOTIERT
Schweden- oder besser MARDUK-Liebhaber aufgehorcht! BLOOD OF SERPENTS könnten was für euch sein. Denn so wenig originell „Sulphur Sovereign“ auch klingt, so handwerklich solide wird temporeicher, aggressiver Black Metal schwedischer Prägung dargeboten. Im Klartext heißt das: „Sulphur Sovereign“ besteht vorwiegend aus Sperrfeuer, Raserei und Blutdurst – gekleidet in ein passendes Soundgewand. Was BLOOD OF SERPENTS bei der blasphemischen Kriegsführung allerdings abgeht, sind die eigenen Akzente, sodass die gute Dreiviertelstund auch mal ziemlich lang erscheint. Immerhin im Midtempo gibt’s etwas zu entdecken – denn da ziehen finstere Wolken übers Schlachtfeld und offenbaren wie in „As The Temples Burn“ die gnadenlose, aber erhabene Finsternis, die sich ausbreitet, wenn der Kriegsnebel sich verzieht – auch garniert mit dezenten „Oho-Gesängen“. Stärkstes Stück einer ansonsten mittelmäßigen Platte.
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