Blood Edition - Cutting The Director

Review

Die Tiroler mögen es heiß und saftig. BLOOD EDITION kommen aus Südtirol und haben sich einer modernen Variante des Death Metals verschrieben. Mit ordentlichem, eben modernem und recht angesagtem, sterilem Sound rappeln sich die drei Buben durch ihr erstes Album „Cutting The Director“ und beweisen dabei ein Händchen für die Art Musik, die hier fabriziert wird. Auch wenn die Scheibe nicht herausragend ist und ich oftmals weder Fisch noch Fleisch unterscheiden kann, bzw. mir zuviel herumgeeiert wird ohne auf den Punkt zu kommen, lässt sich sagen, dass die drei Horrorfans einen akzeptablen Job abgeliefert haben.

Insgesamt wirkt „Cutting The Director“ allerdings noch etwas unausgereift und im Endresultat nicht wirklich abgeschlossen. Zudem wird über die gesamte, recht kurze Spieldauer auch deutlich, dass das Repertoire der Band mit ihren lediglich drei genutzen Instrumenten bereits nach wenigen Songs ausgeschöpft ist und sich immer wieder wiederholt. Auch die Growls und die etwas lächerlich wirkenden, eingestreuten Pigsqueals sind nicht so das Gelbe vom Ei. Dadurch haben sich BLOOD EDITION keine Freunde gemacht.

Hier sollten nur Hörer zugreifen, die direkt mit der Band verbunden sind oder sowieso alles haben müssen. Ansonsten nicht wirklich notwendig.

20.03.2011

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