Blood Ceremony - Let It Come Down

Review

Passend zur gerade laufenden Europatournee oder passend zu Walpurgis (die Meinungen gehen hierbei auseinander) präsentieren uns die kanadischen Occult-Rocker BLOOD CEREMONY um die flötende Frontdame Alia O’Brien eine neue 2-Track-Single. „Let It Come Down“, so der Titel der Scheibe, beinhaltet zwei nagelneue Songs, die stilistisch nicht überraschen, angesichts der teilweise gebotenen Qualitäten aber ein diabolisches Grinsen auf das Gesicht des Zuhörers zaubern.

Da gibt es den Titeltrack, der reverbverhallte Gitarren, betörende Flötentöne, zupackendes Drumming und sanfte Backgroundchöre miteinander verbindet. Der Song findet genau die richtige Balance zwischen Spannung und Eingängigkeit und dürfte (um nun zum mutmaßlichen Anlass dieser Single überzuleiten) live hervorragend funktionieren. „Loving You“ wiederum setzt mehr auf Gitarrenriffage und rotzigen Gesang, kann hierbei aber nicht ganz so überzeugen. Trotz gelungener Bassläufe, trotz eines ekstatischen Gitarrensolos – und am Ende holt Alia O’Brien ihre Flöte doch nochmal hervor. Insgesamt ist mit „Let It Come Down“ sicherlich nicht der Höhepunkt des schwarzmagischen Schaffens von BLOOD CEREMONY erreicht, aber als Schmankerl zwischendurch funktioniert die Single ganz vorzüglich.

12.05.2014

- Dreaming in Red -

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