Bleed Into One existieren zwar gerade mal ein Jahr lang, die Mitglieder der Band sind zum teil aber schon deutlich länger in der Szene aktiv – einige von ihnen spielten zum Beispiel im Headcrash-Nebenprojekt Whole Scene Deep. Insofern überrascht es auch nicht, dass „Words Can’t Save Us Now“ alles andere als anfängerhaft klingt, die Debüt-EP der Jungs aus Saarbrücken hat insbesondere Fans von fettem metallischen Hardcore einiges zu bieten. Mal wieder müssen Hatebreed als Vergleichspunkt herhalten, aber Bleed Into One spielen nicht einfach nur den typischen Mosh-Sound, sondern überraschen mit teilweise recht melodiösen Metal-Gitarren, einem talentierten Shouter mit rauher, kräftiger Stimme und einem leicht dreckigen, dennoch aber gut klingenden Sound. Nach sieben allesamt sehr überzeugenden Songs gibt es dann übrigens noch einen 30-minütigen, wohl ursprünglich im US-Radio gesendeten Textbeitrag zum Thema Straight Edge inklusive Soundsamples von Gorilla Biscuits und Co. – durchaus hörenswert und interessant, was hier verschiedene Protagonisten des Hardcore zum Thema zu sagen haben.
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