Blaze Of Sorrow - Eterno Tramonto

Review

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2006 gegründet, hat das Einmann-Projekt BLAZE OF SORROW direkt im Jahr 2007 vier Demos auf die Welt losgelassen. Das erste Full-Length folgte ebenfalls nur ein Jahr später. Danach aber war erst einmal Pause – bis heute.

Ob die längere Entstehungszeit dem Album gut getan hat, vermag ich nicht zu beantworten. Allerdings wandert der Italiener auf keinem Holzweg. „Eterno Tramonto“ ist ein stimmungsvolles Album geworden, zumindest bemüht darum. Leider haben sich einige Längen eingeschlichen, und das recht enge Korsett aus Rauschegitarren, ein paar verträumten Leads und treibendem Drumming verlässt er so gut wie nie. Bisweilen funktioniert diese nicht gerade neue Herangehensweise ganz ordentlich und erfüllt seinen Zweck. Sprich, es gelingt BLAZE OF SORROW, verträumt zu wirken, zwischendurch gar beklemmend. Den Großteil der über fünf Minuten langen Stücke nudelt die Gitarre aber immer dasselbe bzw. eine ganz leichte Variation eines Riffs herunter und schickt den Hörer gedanklich auf ganz andere Reisen als in die Natur.

Genau das macht „Eterno Tramonto“ auch so nichtssagend. Denn BLAZE OF SORROW ist bei aller Mühe doch recht austauschbar und überflüssig. Wobei, ganz so negativ möchte ich nicht enden, denn schlussendlich ist das Album einfach eines unter vielen, das zu bemüht nach Atmosphäre erscheint und für den Hörer am Ende aufgrund mangelnder Variation respektive wirklich gelungener Idee zu einer Reise ins Ödland des Schwarzmetall wird. Schade!

 

15.06.2011

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