Blaze Of Perdition - The Hierophant

Review

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Bislang haben sich BLAZE OF PERDITION nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, aber immerhin solides Mittelmaß abgeliefert. „The Hierophant“, das zweite Full-Length-Album geht den eingeschlagenen Weg genüsslich weiter und zeigt trotz allem, dass Entwicklungspotenzial in der Band steckt.

Warum das so ist? Nun, das Sextett hat am Songwriting gefeilt. Zwar bewegt sich das Material immer noch im Bereich zwischen alten DETAHSPELL OMEGA, WATAIN und FUNERAL MIST, aber die Songs sind kurzweiliger und sorgen mit ein paar melodischen Parts für eine vernünftige Portion Eigenständigkeit. „The Tower Of Loss“ entpuppt sich gar als ziemlich eingängig, und „Let There Be Darkness“ springt einen pfeilschnell aus der Anlage an. Einen Gefallen haben sich BLAZE OF PERDITION mit der Länge ihres Albums dagegen nicht getan. Denn trotz drei oder vier guten Nummern bleibt recht viel Füllmaterial übrig, da kann der Mix aus dem Necromorbus Studio auch noch so gut sein.

Alsdann bleiben BLAZE OF PERDITION eben doch im oberen Mittelfeld beheimatet. „The Hierophant“ macht zwar durchaus Spaß, lässt Groove und Dunkelheit zu kurzweiliger Unterhaltung werden, aber schlussendlich ist’s dann doch nicht mehr als ein netter Happen für nebenbei. Mehr steckt da (immer noch) drin, und daran sollten die Jungs arbeiten!

26.10.2011

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