Blaze Of Perdition - The Burning Will Of Expansion

Review

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BLAZE OF PERDITION bieten auf „The Burning Will Of Expansion“ zwei Songs mit einer Gesamtspielzeit zwischen neun und zehn Minuten. Die polnische Black-Metal-Formation bewegt sich stilistisch irgendwo zwischen DEATHSPELL OMEGA, GLORIOR BELLI oder auch ABSU, es handelt es sich hier um modern angehauchten, handwerklich soliden Black Metal.

Eine stampfende, bedrohliche Klangwand eröffnet den ersten Song „Into the Nothingness Divine“ und schlägt dann rasch um in verspieltere, von diversen Rhythmuswechseln durchzogenen Parts, nur um dann wieder in eingängigem Brodeln auszuklingen. Die Trademarks sind nichts Ungewohntes: sägende, aber druckvolle Gitarren, diabolisches Keifen und ein Wechselspiel aus erdrückendem Midtempo-Marsch und plötzlichen Rasereianfällen. Der zweite, etwas längere Song „Zatracenia Blask“ klingt ähnlich, besitzt jedoch etwas mehr Ecken und Kanten als sein Vorgänger, wobei die Grundrezeptur stets gleich bleibt. Die Herren aus Polen leisten ganz ordentliche Arbeit, aber was strukturelle und atmosphärische Neuerungen in ihrer Musik angeht sind sie eindeutig nicht überambitioniert, was ich doch etwas schade finde.

Denn BLAZE OF PERDITION wissen eindeutig, wie man stilistisch ansprechende Musik schreibt und umsetzt. „The Burning Will Of Expansion“ ist ein ansprechender Black-Metal-Happen, vermag sich jedoch durch kein Merkmal wirklich herauszuheben. Falls es BLAZE OF PERDITION genügt, stimmiges, unkompliziertes Material zu bieten, haben sie ihr Ziel eigentlich (fast) erreicht. Alles weitere bedürfte eines kreativen Kraftaktes, und so bleibt es bei einer mittelmäßigen Wertung.

28.01.2011

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