Bei BLASTED TO STATIC handelt es sich um eine neue Band aus den USA, in deren Reihen sich recht bekannte Musiker tummeln. Da wäre Jeff Martin am Gesang, bekannt durch RACER X, BADLANDS, UFO, MSG und BLACK SYMPHONY, Stu Marshall an der Gitarre, der u. a. bei DEATH DEALER, DUNGEON, EMPIRES OF EDEN mitwirkt, Bassist Rev. Jones (BLACK SYMPHONY, FORTE, STEELHEART, MSG) sowie Schlagzeuger Clay T. Nun wurde das selbstbetitelte Debütalbum von BLASTED TO STATIC veröffentlicht.
Auf die Ohren gibt es qualitativen, klassisch-kernigen US-Metal. Im Fokus stehen die mächtigen Riffs und explosiven, fulminanten Leads von Saitenhexer Stu, der wohl einer der begabtesten Gitarristen der Szene ist und immer wieder unter Beweis stellt, dass er ein großer Anhänger von UFO der Schenker-Phase ist; sowie natürlich das charismatische, ausdrucksstarke Organ von Jeff Martin, der glücklicherweise noch kein Quäntchen seiner stimmlichen Urgewalt verloren hat. Dabei drücken BLASTED TO STATIC selten so auf die Tube wie RACER X, aber ein Händchen für einprägsamen, kompromisslosen und dabei mächtig drückenden Heavy Metal haben die begabten Musiker. Insbesondere der kraftvolle, knallhart-dynamische Uptempo-Opener „Suicide King“, das darauffolgende wuchtig-groovige „The Hammer“ (hat was von FORTE) sowie „War Baby“ gehören in diese Kategorie der Metal-Attacken. Auch „Dance Devil Dance“ überzeugt mit coolem JUDAS PRIEST Stampf-Groove. Aber BLASTED TO STATIC können auch anders, ruhige, feinfühlige Balladen in Form von „Lovesick Blue Pt.1“ und „Nottingham Grove“ sorgen für Kontrast. Leider sind nicht alle Songs so gut gelungen. „Devil’s Preacher“ wirkt ein wenig arg aufgesetzt und wären für DEATH DEALER oder EMPIRES OF EDEN nicht gut genug gewesen. Was bleibt sind einige wirklich tolle, abwechslungsreiche Stücke von überdurchschnittlich begabten Musikern, für Fans von Stu und Jeff auf jeden Fall empfehlenswert!
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