Vier Männer, Metal und Hardcore – das ist die einfache Rechnung, die uns BLACKWALL aus der Schweiz präsentieren. Ohne große Schnörkel, ohne melodische Death-Metal-Elemente, und ohne versöhnlichen Klargesang gibt es hier acht mal kurz und knackig was auf die Ohren. Rein handwerklich geht die Kiste in Ordnung, mit Blastbeats und Moshparts wird für Variation gesorgt, und generell spricht der Sound des kurzen Albums eine aggressive und brutale Sprache.
Das Hauptproblem, was ich allerdings hier sehe (und höre), ist das Fehlen von Akzenten, einer eigenen Note und wenigstens einem richtigen Granatensong. Die vier Mannen ziehen ihr Ding zwar konsequent durch, aber mehr als Lokalheldentum ist da meiner Meinung nach noch nicht drin (auch wenn das Debütalbum weiträumig erhältlich gemacht wird). Zu wenig hebt sie von der schweren Tonnage hunderter anderer Bands, die den gleichen Acker bestellen, ab, zu wenig Potential für die Zukunft blitzt da auf.
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