Black Steel - Hellhammer

Review

Seit 2000 existieren die Australier BLACK STEEL aus Perth und können bereits mit „Hellhammer“ auf die vierte Veröffentlichung zurückblicken. Traditioneller Heavy Metal wird geboten. Die Band konnte in ihrer Heimat bereits solch illustre Bands wie DEEP PURPLE und JUDAS PRIEST supporten. Das Album beginnt gleich mit den beiden schnellsten und härtesten Nummern, was durchaus ein gelungener Einstieg darstellt. Der Großteil des Songmaterials bewegt sich im Mid-Tempo und ist hymnenhaft. Hinzu gesellen sich noch balladeske Nummern wie „Up Against The World“. Die Riffs sind ansprechend akzentuiert, straight, die doppelläufigen Leads und Soli wissen zu Gefallen. Der Sänger erinnert mich ein wenig an David Wayne (METAL CHURCH) und ist mit einer angenehm hohen und doch auch mal rauen Stimme gesegnet. Die Refrains sind sehr eingängig. Die Band klingt authentisch, zeigt sich unbeeindruckt von aktuellen Modeerscheinungen und könnte direkt aus den Achtzigern entsprungen sein. BLACK STEEL erfinden den klassischen Metal (natürlich) nicht neu, jedoch wissen sie die bekannten Zutaten richtig umzusetzen und liefern durchaus gute Qualität ab. Das fängt bei der Musik an und geht weiter zum passenden Cover. Der Sound ist ebenfalls mehr als nur ordentlich und sehr transparent.

18.12.2005

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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